10
Aug
2006

Berufstätige Muttis

Job hält Mütter fit

Langzeitstudie: Deutlich schlechtere Werte
für Nur-Hausfrauen


Berufstätige Frauen mit Nachwuchs sind meistens gesünder und schlanker als Hausfrauen und Kinderlose. Dies berichtet das Apothekenmagazin Baby und Familie unter Berufung auf eine Langzeitstudie von Anne McMunn vom University College London. Die Forscherin konnte die Daten von 1171 Frauen des Jahrgangs 1946 auswerten. Die Untersuchungsteilnehmerinnen hatten alle zehn Jahre Auskunft über Partnerschaft, Kinder und Beruf gegeben. Außerdem waren sie im Alter von 26 und 54 Jahren gesundheitlich untersucht worden. Am schlechtesten fühlten sich Frauen, die sich ausschließlich um Haushalt und Familie kümmerten. 38 Prozent von ihnen waren übergewichtig. Dagegen wogen nur 23 Prozent der berufstätigen Mütter zu viel. Frauen mit Job fühlten sich zudem besonders fit.

Quelle: „Apothekenzeitschrift“ August 2006



Späte Mütter sind Musterschwangere

Mit mehr Sorgfalt gegen höhere Risiken
für Mutter und Kind


„Späte Mütter“, die ihre Kinder erst in einem Alter jenseits 35 bekommen, gelten als Musterschwangere. Die allermeisten nehmen alle ärztlichen Kontrolltermine wahr, leben gesund, nehmen ihre Schwangerschaft bewusst und entspannt wahr, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Darum haben ältere Schwangere „genau so gute Chancen, gesunde Kinder zu bekommen, wie jüngere Frauen, wenn sie medizinisch optimal betreut werden“, sagt Professor Ernst Rainer Weissenbacher, Gynäkologe und Spezialist für die Betreuung von Spätgebärenden und Risikoschwangerschaften am Universitätsklinikum München Großhadern. Dadurch können die tatsächlich vorhandenen höheren Risiken gut kompensiert werden. Seit Mitte der 80er Jahre hat sich die Zahl der späten Erstgebärenden verdreifacht. Heute wird etwa jedes fünfte Baby von einer Frau über 35 Jahren geboren.

Quelle: Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau 8/2005 A


Mythos Rabenmutter

Keine Nachteile für Kinder berufstätiger Mütter


Der Nachwuchs von berufstätigen Müttern entwickelt sich kein bisschen schlechter als der von nicht arbeitenden Mamas. Die meisten Frauen kompensieren die geringere Zeit, die sie mit ihren Kindern verbringen können, durch mehr Aufmerksamkeit in den Phasen, in denen sie zusammen sind, berichtet das Apothekenmagazin Baby&Familie. Ein Team um die Wissenschaftlerin Aletha Huston (Universität von Texas/USA) wies nach, dass diese Frauen ihren Kindern etwa an Wochenenden mehr Zeit schenkten und dabei andere Aktivitäten lieber einschränkten. Die soziale und intellektuelle Entwicklung ihres Nachwuchses verlief nicht schlechter als bei Kindern, deren Mütter zuhause waren. Fazit der Forscher: Die Qualität der Mutter-Kind-Beziehung ist wichtiger als die Dauer der miteinander verbrachten Zeit.

Quelle: Apothekenmagazin Baby&Familie 6/2005
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