7
Okt
2006

Frauen wirtschaften besser

Studienergebnis beim "Davos der Frauen" präsentiert:

Vornehmlich weiblich geführte Firmen
machen mehr Umsatz


(DER STANDARD, Print-Ausgabe, 6.10. 2006)

Vornehmlich weiblich geführte Firmen machen mehr Umsatz - ein Studienergebnis, das als Vorgabe für das diesjährige Internationale Frauenforum für Wirtschaft und Gesellschaft in Deauville dient. In Podiumsdiskussionen berichten Frauen über ihre Erfolge.

Das am Donnerstag (5.10.06) begonnene "Women's Forum for the Economy & Society" im normannischen Badeort Deauville ist das zweite; schon das erste im vorigen Jahr erhielt das anspruchsvolle Etikett "Davos der Frauen".

Das politisch unabhängige, nur durch Privatgeld der Unternehmerin und Forumsgründerin Aude Ziessenis de Thuin sowie vielen Sponsoren finanzierte Drei-Tages-Forum beauftragte Claude Smajda mit der Organisation, weil Smajda bereits das Wirtschafts-Forum Davos von 1996 bis 2001 betreut hatte.

Smajda prägte den Begriff der "Dialogplattform" für das "Women's Forum", weil der Austausch zwischen den am Podium intervenierenden Unternehmerinnen, Generaldirektorinnen, Universitätsprofessorinnen, Politikerinnen oder Frauenrechtskämpferinnen mit dem Publikum zum Konzept gehört.

Heuer werden den 800 TeilnehmerInnen aus 48 Ländern Podiumsdiskussionen zum Thema "Neue Verantwortung der Frauen zur Verbesserung unserer Gesellschaft" geboten. Zu Beginn sprach Monique Canto-Sperber, die Schwiegertochter von Manès Sperber und Leiterin der Pariser Eliteschule Ecole normale supérieure, mit Anne Lauvergeon, der 47-jährigen Vorstandsvorsitzenden des weltweit größten zivilen Atomkonzern Areva.


Firmenvergleich

Den Teilnehmerinnen und zehn Prozent Teilnehmern wurde eingangs ein Bericht der BMO Financial Group, die zu den größten Finanzdienstleistungsfirmen der USA gehört, vorgelegt.

Darin wurden 88 US-Firmen mit hohem weiblichen Manageranteil mit 89 Firmen verglichen, bei denen die Zahl weiblicher Manager am niedrigsten war. Die Umsätze der weiblich betonten Gruppe lagen um 34 Prozent höher als die der zweiten.

Anne Lauvergeon, verheiratete Mutter von zwei Kindern, wies mit Humor darauf hin, dass sie im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen bei jedem Interview nach der Koordination von Berufs- und Privatleben gefragt werde.
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